ODOWAC

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Manuelle Laservermessung von

  • Durchmesser
  • Ovalität
  • Wanddicke
  • Exzentrizität

Vorteile von ODOWAC

  • Bedienerunabhängige Messung von Durchmesser, Wanddicke, Ovalität, Exzentrizität.
  • Komplettsystem bestehend aus Mechanik, Messtechnik, Steuerungssystem und Software.
  • Neben der objektiven, reproduzierbaren Messung werden die Ergebnisse visualisiert, gespeichert und ausgewertet.
  • Anschauliche Berichte sind für die Dokumentation integriert.
  • Die Messdaten werden in einer Datenbank und im qs-Stat Format gespeichert und stehen damit für weitere Datenanalysen zur Verfügung.
  • Integrierte Module für die Messmittelkalibrierung und -validierung.
  • Durch den massiven Aufbau können auch sehr schwere Prüflinge gemessen werden.
  • Die Messtechnik wird durch massive Stahlplatten geschützt. Ein Auflegen der Prüflinge mit einem Handlingsgerät ist somit problemlos möglich.
  • Die Datenspeicherung sowie die nachgelagerte Datenauswertung erfolgt mit einem übergeordneten System (CAQ Software Quipsy).

Messmittelfähigkeit

Für die exemplarische Messmittelfähigkeitsuntersuchung wurde ein Prüfling 25x in die Messanlage gelegt, gemessen und wieder entnommen.
Bei einer vorgegebenen Toleranz von ±0,2 mm wurde in der maximalen Wanddicke einer Drehung ein CgK-Wert von 2,84 ermittelt. Der CgK-Wert für die minimale Wanddicke einer Drehung betrug 3,98. Beim Durchmesser wurde bei einer vorgegebenen Toleranz von ±0,05 mm ein CgK-Wert von 15,59 (!) ermittelt.

Allgemeine Beschreibung

Mit ODOWAC werden Durchmesser, Ovalität, Wanddicke, Exzentrizität gemessen. Der Innendurchmesser, wird nach Messende berechnet. Das Drehen des Prüflings erfolgt manuell. Die Datenvorgabe erfolgt aus dem Prüfplan einer CAQ-Software (Quipsy). Die Datenspeicherung und -auswertung erfolgt ebenfalls im CAQ-System.

Softwarebeschreibung

Auftragseingabe

Die ODOWAC Software startet mit einem Übersichtsbildschirm. Von hier aus können alle Module aufgerufen werden. Ausgelegt ist die Software auf einen Mehrmaschinenbetrieb. D.h. die Software kann Aufträge von mehreren Maschinen gleichzeitig verwalten.

Das Anlegen eines neuen Auftrags erfolgt durch Lesen einer Übergabedatei die von einem übergeordneten System (z.B. CAQ-Software Quipsy) erzeugt wurde. In dieser Datei müssen alle Vorgabedaten beschrieben sein.
Neben der Anbindung an ein CAQ/PPS System können die Daten selbstverständlich auch manuell vorgegeben werden.

Online-Messbildschirm

Der komplette Messvorgang wird für den Bediener übersichtlich visualisiert. Sowohl der Außendurchmesser als auch die Wanddicke werden während der Drehung angezeigt.

Der Innendurchmesser (berechnet aus dem mittleren Außendurchmesser—2x mittlere Wanddicke), die Ovalität sowie die Exzentrizität werden am Ende der Prüfung berechnet.

Numerische Statistikanzeige

In dieser Anzeige werden die statistischen Werte eines Auftrages angezeigt. Somit sind die gemessenen maximalen, minimalen, mittleren Außendurchmesser und Wanddicken, der mittlere Innendurchmesser sowie die Ovalitäten und Exzentrizitäten auf einem Blick ersichtlich.

Trendanzeige

Die Messergebnisse eines Auftrages werden dem Bediener in einem anschaulichen Trenddiagramm mit Zeitachse dargestellt.

Eingabe von Fehlerursachen/Maßnahmen

Wurde bei der Messung eine Toleranzverletzung festgestellt, kann der Bediener aus einer Liste die möglichen Fehlerursachen und den dagegen unternommenen Maßnahmen dokumentieren. Diese Daten werden zusammen mit den Messergebnissen an das übergeordnete System (CAQ) übergeben.

Messmittelvalidierung

Bei der Validierung werden die Messmittel überprüft.  Es gibt separate Module für die Durchmesser- und für die Wanddickenvalidierung.  Bei der Validierung werden Messungen an bekannten Maßen (Kalibriernormale) durchgeführt. Wenn die Messungen von den Referenzwerten abweichen, muss das betreffende Prüfmittel kalibriert werden.

Für jedes Prüfmittel können Listen mit Referenzmaßen hinterlegt werden. Sollte die Validierung nicht erfolgreich sein, wird das betreffende Prüfmittel gesperrt.

Nach einer Kalibrierung kann das Prüfmittel wieder freigegeben werden. Für alle Aktionen im Zusammenhang mit Validierung / Kalibrierung wird ein Protokoll geführt, in dem alle durchgeführten Aktionen nachvollzogen werden können.

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